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Rainer-Kaserne – Nagelprobe für neue Handschrift der Landesregierung

Losung: „Wir sitzen alle in einem Boot“ und nicht: „Das Boot ist voll“

21.07.2013; Salzburger Verkehrsplattform


Elsbethen hat mit S-Bahn und Busverbindungen eine hohes Mobilitätsangebot - und ist daher für die Wohnbebauung bestens geeignet.

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Faire Raumordnung zwischen Stadt und Umlandgemeinden

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Eingemeindung der „Speckgürtel-Gemeinden“ sollte kein Tabu sein

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Salzburger Landesregierung sollte hier einen Umdenk-Prozess einleiten


Die geplante Verbauung der Rainerkaserne macht die Bruchlinien zwischen Stadt und Umlandgemeinden deutlich. In der Realität sind die „Speckgürtel-Gemeinden“ Bergheim, Wals und Elsbethen bereits Stadtteile der Stadt Salzburg, der Übergang zwischen der Stadt und den Gemeinden ist kaum noch wahrnehmbar. Diese Tatsache wird von den Bürgermeistern ignoriert.

Deren Bürgermeister propagieren mit der Losung „das Boot ist voll“, dass sie keine Wohnraumerweiterung auf ihrem Gemeindegebiet mehr zulassen wollen. Wohl aber waren und sind sie nicht zimperlich bei der Ausweisung neuer Betriebsansiedlungen, die Geld in den Gemeindekassen bringen, aber weitere Verkehrsbelastungen nach sich ziehen. Red Bull soll den Zuschlag bekommen, ohne ein entsprechendes Bebauungskonzept vorlegen zu müssen, wenn es nach dem Willen der Gemeinde Elsbethen geht. Die Gemeindeautonomie muss ihre Grenzen finden!

Wäre es nicht besser, die Losung „Wir sitzen alle in einem Boot!“ auszugeben. Wohnbebauungen, Betriebsansiedlungen und Verkehrsinfrastruktur betreffen sowohl Stadt als auch Umlandgemeinden und sind daher nur gemeinsam zu lösen. Die Verkehrsprobleme der Stadt kommen aus der Region!

Die neue Landesregierung sollte hier einen gemeindeübergreifenden Dialog unter dem Motto „Lebensqualität für alle“ einleiten und dabei alle Optionen in Betracht ziehen, die von der Ausweisung gemeindeübergreifender Wohn- und Gewerbegebiete, über einen fairen Finanzausgleich zwischen Stadt und Umlandgemeinden bis zur Eingemeindung von Speckgürtel-Gemeinden reichen. Dabei sollte es keine Denkverbote geben.

Die Gemeinden müssen sich fragen, ob es im Sinne ihrer Gemeindebürger aber auch der Gemeindekassen ist, wenn im Gemeindegebiet unansehnliche Gewerbezonen und Einkaufszentren zumeist in „Kastenform“ entstehen und jede Gemeinde  eine aufwändige Infrastruktur mit eigenem Feuerwehrhaus, Gemeinde- und Veranstaltungszentrum schafft, statt auch hier den Weg gemeindeübergreifender Infrastruktur-Investitionen zu gehen und Synergien zu nutzen.

Gemeinden in nördlichen Flachgau wie Oberndorf, Bürmoos oder Lamprechtshausen sind sich ihrer Verantwortung für künftige Generationen bewusster und haben aufgrund der günstigen Verkehrsinfrastruktur zur Stadt – die Salzburger Lokalbahn fährt täglich im Halbstundentakt von 5.00 bis 24.00 Uhr (Wochenende bis 1.30 Uhr) – einen großen Bevölkerungszuwachs zugelassen. Es wäre mehr als fair, würden die Umlandgemeinden umdenken und mit der Stadt Salzburg eine ganzheitliche Sichtweise entwickeln. Der Trend „Wohnen in Ballungsräumen“ wird sich in den nächsten Jahren noch verstärken – bis 2050 sollen es an die 70 % der Bevölkerung sein. Darauf gilt es Antworten zu finden.

Für die Verkehrsplattform:
Peter Haibach 


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Elsbethen hat mit S-Bahn und Busverbindungen eine hohes Mobilitätsangebot - und ist daher für die Wohnbebauung bestens geeignet.

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Letztes Update: 13.12.2016 13:41:28