Landesförderung für Neubau der Zwölferhornbahn:
Nur bei Schwerpunktmaßnahmen für ÖV-Anreise!
- keine Förderung einer Parkgarage
- Finanzielle Anreize bei Busanreise
Für den Neubau der Zwölferhorn-Seilbahn wünschen sich die Betreiber eine Landesförderung in Millionenhöhe. Gleichzeitig wollen sie Millionen für eine neue dreistöckige Parkgarage neben der Talstation ausgeben. Man kann also sagen, dass die Landesförderung etwa 1 : 1 in die Parkgarage fließt. Nennenswerte Einnahmen aus der Parkgarage sind nicht zu erwarten, weil von den Nutzenden nur eine eher symbolische Parkgebühr verlangt werden kann.
Die Verkehrsplattform verlangt, eine Landesförderung für den Neubau der Zwölferhorn-Seilbahn an Schwerpunktmaßnahmen für die Anreise mit Bussen zu koppeln: also Gratis-Parkplätze für Busse, mit denen Seilbahngäste anreisen, und eine stark gestützte Kombikarte Postbus / Seilbahn sowie eine Attraktivierung der Buslinie Mondsee – St. Gilgen. Im Interesse des Tourismus wäre während der Sommermonate eine Verlängerung der Postbuslinie 140 Salzburg – Mondsee bis St. Gilgen zwingend erforderlich.
Es ist ökonomisch und auch ökologisch sinnvoller, wenn das Land die Mitfahrt von Seilbahngästen mit den ohnehin verkehrenden und vom Land finanzierten Linienbussen zwischen Salzburg und Bad Ischl stark fördert, als wenn ein verlorener Landeszuschuss in Millionenhöhe in eine Parkgarage fließt, die auch kaum ins Ortsbild passt. Außerdem gibt es bereits rund um die Talstation und gegenüber über 100 Parkplätze für Autos.
Für die Salzburger Verkehrsplattform:
Peter Haibach