Park-Automat = Fahrschein-Automat für Öffis
Innsbruck zeigt den Weg in die Zukunft
- Salzburgs Obusse / Busse haben lange Stehzeiten an den Haltestellen
- Busfahrer durch Kassieren belastet
- Multifunktionaliät führt zur Kostenersparnis
- Verkehrsplattform fordert eine rasche Umsetzung
Salzburgs Obusse / Busse haben mit der Einhaltung des Fahrplanes zu kämpfen. Einerseits stehen diese aufgrund fehlender durchgehender Busspuren, wie in der Münchner Bundesstraße oder der Sterneckstraße im Stau, andererseits gibt es an stark frequentierten Haltestellen lange Stehzeiten. Grund: Viele Touristen aber auch Einheimische kaufen ihre Tickets einzeln nach wie vor beim Busfahrer, der sich des öfteren am Hauptbahnhof, Mirabellplatz u.a. einer Menschentraube gegenübersieht.
Nachdem sich die Verkehrsunternehmen mit dem Verkehrsverbund bisher nicht darüber verständigen konnten, die Busfahrer vom Kassieren zu befreien, lohnt sich ein Blick in andere Städte. In Salzburg ist es ist nicht nur eine Kostenfrage, sondern es gibt auch Meinungsunterschiede über die Wirksamkeit.
Linz hat seit 40 Jahren ein Automaten-System mit der klaren Botschaft, ohne Ticket kein Einsteigen, was einwandfrei funktioniert. Innsbruck geht jetzt neue Wege: Die Park-Automaten dienen gleichzeitig als Fahrschein-Automaten, womit eine flächendeckende Präsenz gegeben ist.
Die Verkehrsplattform sieht darin eine schlüssige Lösung und auch eine Kostenersparnis und fordert eine rasche Prüfung und Umsetzung des Innsbrucker Modells auch in Salzburg.
Für die Salzburger Verkehrsplattform:
Peter Haibach