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System-Diskussion bringt Salzburgs Verkehrspolitik nicht weiter

Änderung des Modal Splits pro Öffis muss kurzfristig das Ziel sein

17.07.2016; Salzburger Verkehrsplattform


Neugestaltung des Straßenraumes: Mehr Platz für Fußgänger, Radfahrer und Busspuren - weniger Autos in der Stadt.

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Parteien verstricken sich in Trassen- und System Diskussionen statt kurzfristige Verkehrslösungen umzusetzen

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Intergralen Taktfahrplan auf allen Bus- und Bahnkorridoren, die auf die Stadt zulaufen

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Langfristig für Großprojekte budgetär vorsorgen


 System-Diskussion bringt Salzburgs Verkehrspolitik nicht weiter

-       Maßnahmen zur Änderung des Modal Splits entscheidend

-       Kurzfristige müssen im Vordergrund stehen und umgesetzt werden

-       Für langfristige Projekte budgetär vorsorgen

Die Verkehrspolitik von Stadt und Land befindet sich wieder in der Sackgasse.  Statt ein gemeinsames Mobilitätskonzept zu beschließen und umzusetzen mit dem klaren Ziel, den bescheidenen Modal Split (= Verhältnis Öffis versus Autoverkehr) wesentlich zu ändern, verstricken sich Stadt und Land wiederum in System-Diskussionen. Damit verstärkt sich der Eindruck, dass Stadt und Land sich in Planspiele verheddern, um nichts entscheiden und keinesfalls budgetär vorsorgen zu müssen. Die einen suchen zum wiederholten Mal eine neue Trasse, die anderen wollen „ober- statt unterirdisch“ planen. Bernhard Auinger, Klubchef der SPÖ, sieht in autonom fahrenden Fahrzeugen die Lösung der Verkehrsprobleme – wohl wissend, dass diese auch mehr Straßenraum benötigen. Manche versteigen sich gar zu der Ansicht, die RegionalStadtbahn sei eine veraltete Lösung und verweisen auf andere Städte – obwohl sich Städte städtebaulich und strukturell schwer vergleichen lassen.

Die Verkehrsplattform schlägt Stadt und Land vor, sich darauf zu verständigen, dass sich der Modal Split von 14 % ÖV Stadt und 12 % ÖV Land in den nächsten fünf Jahren wesentlich ändern muss – und – das muss Priorität haben. Eine Zielvorgabe von plus  fünf – zehn Prozent ÖV-Anteil könnte motivierend sein. Konkret:

Einigung auf kurzfristige Maßnahmen in Stadt und Land, die sofort umgesetzt werden müssen und die auch etwas kosten dürfen:

      Umverteilung des Straßenraumes: Mehr Platz für Fußgänger und Radfahren, Straßen- und Parkraum verringern mit dem Ziel den Autoverkehr zu reduzieren

• Taktverdichtung bei Bahn-, Obus- und Bus-Verkehren mit durchgehenden Bus-Spuren, Neugestaltung der Bus-Haltestellen und modernes, einfaches Bus-Ticketing

• Um die Staus vom Umland in die Stadt zu verringern, bedarf es eines dichten Taktverkehrs aller Buslinien – analog zum geplanten Musterkorridor der Buslinie 150 Salzburg – Bad Ischl.

• Tourismus-Mobilitätsangebot in Stadt und Land für die Nutzung von Öffis.

Erst nach erfolgreicher Umsetzung der kurzfristigen Maßnahmen sind langfristige Projekte wie RegionalStadtbahn umzusetzen. Vorweg ist jedenfalls für das nötige Budget zu sorgen.

 

 

Für die Salzburger Verkehrsplattform:

Peter Haibach 


Beilagen

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Beschreibung

Gesamte Presseaussendung als PDF

Neugestaltung des Straßenraumes: Mehr Platz für Fußgänger, Radfahrer und Busspuren - weniger Autos in der Stadt.

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Letztes Update: 13.12.2016 12:41:28